Twitter, Facebook und dann zur Demo

Live Schaltung zu Abdel Samad

Arabische Community diskutierte Entwicklung im Nahen Osten

Mit über 80 Gästen, einer Live Schaltung zu Abel Samad , ägyptischer Blogger und Journalist, vielen Oppositionellen aus den Syrien, Libyen, Jemen und Iran, war die Veranstaltung der GAL-Bürgerschaftsfraktion im Hamburger Rathaus am 3. September ein Zeichen der Solidarität mit dem demokratischen Aufbruch im Nahen Osten.

Prof. Dr. Steinbach, ehemaliger Direktor des Orientinstitutes (jetzt GIGA-Institut) hielt ein engagiertes Plädoyer für ein Aufwachen der deutschen und europäischen Politik gegenüber den historischen Umbrüchen in Ägypten und den anderen Ländern.

Foto: marcel Kreykenbohm

Die Veranstaltung wurde organisiert in Kooperation mit der Ägyptisch-Deutschen Gesellschaft, der Vorsitzende Herr Hani El Nokraschy, plädierte für schnelle Schritte der wirtschaftlichen Unterstützung, besonders in der Energieversorgung des Nahen Ostens, besonders im Fokus der Anstrengungen steht das Projekt Desertec, welches Sonnenenergie in großen Mengen zu Strom wandeln soll und so erstens die Energieversorgung in den Ländern vor Ort sichern soll, aber auch für Exporte nach Europa genutzt werden soll.
Interview mit Solmaz Shiva, oppositionellen Iran-Vertreterin
Interview mit Solmaz Shiva, oppositionellen Iran-Vertreterin

Alle Beteiligten waren sich einig, dass die neuen sozialen Netzwerke, Twitter, Facebook und You Tube entscheidene Impulse für die arabische Revolution gegeben haben und weiter geben werden.Trotz Geheimdienstüberwachung lassen sich die Menschen aber nicht von deren Nutzung abbringen, sondern setzen sie in Massen für Mobilisierung und Austausch ein.

Interview mit oppositionellen Jemen-Vertreter Interview
Interview mit oppositionellen Jemen-Vertreter Interview

Dazu Katharina Fegebank und ich meinen Hamburgs Arabische Community und die Menschen vor Ort erwarten mehr Solidarität mit der jungen Revolutionsbewegung, Hamburg und Deutschland dürfen nicht am Rande dieses historischen Umbruchs stehen. Deswegen sollte der Senat mit den oppositionellen Kräften und Konsularkorps alle Möglichkeiten der Unterstützung ausloten.

Interview mit Herrn Khouja (oppositionellen Syrien-Vertreter)
Interview mit Herrn Khouja (oppositionellen Syrien-Vertreter)